Und wieder einmal zieht es Gross-Mami & Papi in die weite Welt hinaus. Dieses Mal geht es ins Herzen der Schweiz, das nach unserer Vorstellung eben nicht in der Inner- oder Urschweiz liegt, sonder eben im Berner Oberland…;-)
Silvia und Gert fahren mit dem Auto nach Wetzikon und holen Gross-Mami & Papi dort ab. In einer gemütlichen Fahrt, welche uns zuerst über den Seedamm, dann weiter über den Sattel nach Luzern und von dort über den Brünig nach Wilderswil bei Interlaken führt.
Dort auf dem Parkplatz der Schynigen Platte Bahn treffen wir auch auf Babs und Rico und so sind wir komplett und es kann losgehen. Wir sind pünktlich, doch der Zug eben nicht ganz. Ok man hat uns wegen diesem Zug einen Gutschein für ein nahes Restaurant gegeben, doch wir kaufen lieber etwas flüssiges im nahen Dorfladen und warten dann auf einer Bahnhofsbank darauf, dass sich die Wolken, welche die Berge noch fest umschlungen halten auflösen.
Die Fahrt mit der Schynigen Platte Bahn ist wirklich seeeeeehr gemütlich. Doch alles nützt nichts, denn bei der Ankunft auf der Schynigen Platte sind wir immer noch umgeben von dicken, feuchten Wolken….
Aber was solls, das gemütliche und sehr geschmackvoll eingerichtete Hotel können wir auch bei Nebel geniessen und schon bald sitzen wir zusammen am Nachtessen. Durch die grossen Panoramafenster haben wir einen super Blick auf resp. in die eindrücklichen und immer noch sehr dichten Wolken – aber das Abendessen ist sehr fein und so gehen wir nach einem gemütlichen Abend in unsere schönen Zimmer.
Ups, was ist denn das? Es ist so hell im Zimmer, dass es entweder geschneit haben muss oder dann muss die Sonne scheinen. Es ist das Zweite und so bin ich schon früh auf den Beinen und geniesse zusammen mit Babs bereits den ersten Spaziergang während sich die Sonnenstrahlen milimeter um milimeter von den Bergflanken von den dunklen Schatten der Nacht zurückholen.
Zurück beim Hotel geht es direkt ans Frühstückbuffet und nun können wir die grossen Panoramafenster des Esssaales wirklich geniessen – ein herrlicher Blick auf all die mächtigen – noch – unter einem Eispanzer liegenden Bergriesen um das Dreigestirn von Eiger, Mönch und Jungfrau, dass sich direkt vor unseren Augen in den stahlblauen Himmel schiebt.
Zurück geht es wieder mit der Bahn und dann trennen wir uns von Rico, der die Rückfahrt nach Lohnstorf mit dem Zug macht. Wir anderen fünf fahren mit dem Auto über Interlaken, Beatenberg durchs Justital nach Muri wo wir einen Kaffee im Sternen, dem Hotel in welchem Silvia ab und zu arbeitet, zu uns nehmen.
Wieder zurück in Lohnstorf bleibt uns nicht viel Zeit, denn schon wieder geht es weiter und zwar hinauf auf die Alp Nünenen. Silvia und ich auf der BMW, der Rest der Familie im Auto fahren wir hinauf auf den Gurnigel. Von dort geht es für Silvia und Rico zu Fuss weiter und wir fahren durch’s Fahrverbot bis direkt vor die Alpwirtschaft.
Dort geniessen wir im freien ein feines Fondue und lassen diesen ereignisreichen Tag gemütlich ausklingen.
Gut ausgeschlafen geht es dann am nächsten Tag mit dem Auto wieder zurück nach Wetzikon wo Rico und ich Gross-Mami und Papi nach Hause bringen um danach dann unsere Heimfahrt anzutreten.